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Familienplanung

Gesund leben: Familienplanung
Sexualität auszuleben, ohne dabei Kinder zu zeugen - das war schon immer ein menschliches Ansinnen. Allerdings standen Jahrhunderte lang keine sicheren Verhütungsmethoden zur Verfügung. Rund 40 Jahre nach Einführung der Antibabypille ist Empfängnisverhütung dagegen so selbstverständlich, dass Kriterien wie Bequemlichkeit, Kosten oder Natürlichkeit bei der Auswahl der Methode in den Mittelpunkt rücken. Wir haben für Sie alles Wichtige zu den einzelnen Verfahren zusammengestellt - von der Wirkungsweise über die Vor- und Nachteile bis hin zu den Kosten.
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Auch hohe HDL-Werte sind schädlich

Die Verteilung der Blutfette im Serum sagt eine Menge aus über das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Auch hohe HDL-Werte sind schädlich

Blutfette im Lot?

Hohe HDL-Werte sind gesund und schützen vor Arteriosklerose: Diese Annahme wurde in der Medizin lange propagiert. Doch offenbar handelt es sich dabei um einen Irrglauben.

Böses LDL, gutes HDL

Lange ging man davon aus, dass HDL-Cholesterin das gute Cholesterin bei den Blutfetten ist – im Gegensatz zum bösen LDL-Cholesterin, das Arteriosklerose und Herzinfarkt begünstigt. Deshalb dachte man, die HDL-Werte könnten im Blut gar nicht hoch genug sein. Doch diese Schutzwirkung ist ein Mythos, wie norwegische Forscherenden anhand von drei Langzeitstudien herausgefunden haben. Darin wurden bei über 300 000 Erwachsenen bis zu 22 Jahre lang Daten zu Lebensstil, Erkrankungen und Todesursache gesammelt und den ermittelten HDL-Blutwerten gegenübergestellt.

Zusammenhang ist U-förmig

Es zeigte sich, dass der Zusammenhang zwischen HDL-Werten und Sterberisiko U-förmig war. Demnach sind nicht nur – wie lange bekannt - zu niedrige HDL-Werte mit einem erhöhten Sterberisiko verbunden. Das Gleiche gilt auch für zu hohe Werte: Der Scheitelpunkt, also der optimale HDL-Wert, lag in der Untersuchung bei 50-70 mg/dl. Besonders riskant mit einer Erhöhung des Sterberisikos um 30% waren HDL-Werte unter 30 mg/dl und über 100 mg/dl, errechneten die Forschenden.

Hohe HDL-Werte gingen dabei vor allem mit alkoholbedingten Lebererkrankungen und Magen-Darm-Leiden einher. Bei niedrigen HDL-Werten starben die Betroffenen häufiger an Lungen- und Magenkrebs oder Herzinfarkt und Schlaganfall.

Alkoholkonsum reduzieren

Für die Forschenden spielt bei den HDL-Werten Alkohol eine große Rolle. Nicht nur, dass ein hohes HDL mit alkoholbedingten Erkrankungen verknüpft war. Alkoholkranke haben auch gehäuft hohe HDL-Werte. Sie raten dazu, bei erhöhten HDL-Werten alle Risikofaktoren (z. B. Rauchen, Übergewicht, Bewegungsmangel) anzugehen – besonders aber, den Alkoholkonsum zu reduzieren.

Quelle: Ärztezeitung

Von: Dr. med. Sonja Kempinski; Bild: mauritius images / Lutz Pape / imageBROKER

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